Stürmerstraße in Wilberhofen -1939-

 

 
Foto vom Bau der alten Forst (Stürmerstrasse) 1939 


Zur Erschließung unserer Waldgebiete wurden in den dreißiger Jahren umfangreiche Wegebauten durchgeführt. Im Juni 1939 wurde durch den Forstmeister Stürmer (Forstamt Siegburg) der Firma Gabriel in Herchen der Auftrag zum Bau des Holzabfuhrweges Kesselbachtal - Burgsiefen erteilt. Auf einer Länge von 2 km waren außergewöhniche Schwierigkeiten an dem Steilhang zu bewältigen. Durch den 2. Weltkrieg konnten die Arbeiten nur mit Hilfe von Kriegsgefangenen weitergeführt werden. Von 1942 bis 1949 ruhte das Projekt ganz, doch wurde es dann sehr bald zu Ende geführt. In der staatlichen Revierförsterei Dattenfeld wurden im Jahre 1933 mit Hilfe des Arbeitsdientes umfangreiche Wegebauarbeiten zur Erschließung des staatl. Forstes begonnen. Mit 120 Notstandsarbeitern aus Wuppertal und Umgebung, sowie etwa 80 Kräften aus dem Amt Dattenfeld wurde die Querverbindung vom Siegtal über die Nutscheidhöhenstraße zum Bröltal geschaffen.
Am Beginn der "Stürmer-Straße" wurden in die Stützmauer im Ort Wilberhofen die Namnen der Gestalter -G.St. - F.G. -1935 (Forstmeister G. Stürmer und Oberförster G. Grunow) zur Erinnerung eingemeißelt.


Foto: Oberförster G.  Grunow 


1937 waren die Arbeiten beendet und das Lager Wilberhofen (vorher Dattenfeld) wurde aufgelöst. Anschließend wurde mit den ortsansässigen Leuten das Wegeplanum für den Holzabfuhrweg Stürmer-Straße- Hohes Wäldchen - Kleiner Bach im Handbetrieb hergestellt. 


 
Foto: Haumeister Peter Joest Wilberhofen und Walburga Zours

Auch hier wurden dann 140 etwa 40 Gefangene unter der Leitung von Haumeister Peter Joest mit Erdarbeiten beschäfigt, bis dann 1952 die Fertigstellung durch die Firma Gabriel in Herchen erfolgte.


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